Wie sieht das typische Mobbingopfer aus?
Das typische Aussehen der Mobbingopfer gibt es nicht. Denn nicht jeder, der eine Brille trägt, dick oder dünn ist, rothaarig ist, oder eine Zahnspange hat, ist automatisch ein Mobbingopfer. Es ist auch nicht immer der Streber, oder Looser der Klasse.
Genauso wenig wie der, dessen Eltern kein Geld haben für teure Dinge, oder der, der von seinen Eltern mit allen überschenkt wird. Jungen sind genauso oft betroffen, wie Mädchen.
Studien haben ergeben, dass es wahrscheinlich nicht wirklich um die Optik (z.B. dick), oder die Leistung geht. Es scheint nur darum zu gehen, jemanden zu schaden und durch diese Tat Anerkennung zu erlangen.
Häufig nehmen Lehrer, Eltern die Signale nicht war oder reagieren nicht so, wie es sich das Opfer wünschen würde. Das hat folgende Gründe:
- Anfänglich wehrt sich das Opfer noch gegen die Anfeindungen. Das nehmen die Lehrer war, jedoch häufig nicht die eigentliche Tat oder die Täter, die immer geschickter werden. Somit gilt das Opfer schnell als empfindlich, oder einfach nervig. Außerdem ist es für die Lehrer eine zusätzliche Aufgabe, um welche sie sich kümmern müssen. Jeder weiß, dass solche Aufgaben nicht besonders gern gelöst werden. Deshalb versuchen die Lehrer die Verantwortung schnell weiterzugeben an die Schulleitung, oder machen den Eltern Vorwürfe über fehlende Kompetenz und Unterstützung.
- Eltern befinden sich jedoch in einer ähnlichen Situation. Der ständige Ärger in der Schule ist nervig und von Lehrern, Schulleitung gibts kaum Unterstützung. Oft gibt es Geschwisterkinder, um die es sich zu kümmern gilt oder ein verantwortungsvoller Job raubt die Kräfte.
- So fühlen sich die Opfer immer mehr in ihrer Rolle unwohl und wehren sich irgendwann nicht mehr. Sie entwickeln eigene Bewältigungsstrategien und werden zum Teil selbst zum Täter. Einige neigen verstärkt zu Suchtmitteln, oder verletzen sich selbst. Das kann sich bis zum Suizid zuspitzen.